WIR SZENENWECHSLER

Das sind wir

Die Theatergruppe Szenenwechsel wurde 1993 gegründet, ist somit eine echte Institution in der evangelischen Gemeinde am Vürfels und erfreut sich in Refrath großer Beliebtheit.

Meist zehn bis fünfzehn junge Menschen im Alter zwischen 14 und 35, bei jedem Stück wechselnde Besetzungen – aber   „Szenenwechsel“ lebt weiter und das wird sich hoffentlich so bald auch nicht ändern.

Eine große und bunte Liste von Stücken ist inzwischen entstanden, einige sehr ernste aber der Schwerpunkt liegt doch auf Werken bei denen zumindest ab und zu auch herzhaft gelacht werden kann. Bekannte Autoren, wie Brecht, Sartre, Loriot und Agatha Christie, aber auch völlig unbekannte.

Und sollte es tatsächlich jemanden geben, der alle Stücke gesehen hat?

 

Jedes Jahr muss ein neues Stück ausgewählt werden mit stets wiederkehrenden Problemen. Mit dieser schwierigen Entscheidung verbringen wir nun schon seit einiger Zeit traditionell die Zeit nach den Aufführungen (meist im Frühjahr) und vor den Sommerferien.

Es beginnt immer mit derselben Frage: Wie viele männliche und weibliche Darsteller stehen zur Verfügung? Und welches Stück passt zu dieser Zahl? Wir, als Laienspielgruppe, können weder zusätzliche Schauspieler kaufen, noch darf ein Rollenanwärter leer ausgehen. Also lautet das Motto oft: „Was nicht passt wird passend gemacht!“ Dabei ist es noch relativ einfach Nebenrollen doppelt zu besetzen, aus einer Rolle mehrere zu machen schon anspruchsvoller. Aber auch wenn die Stückauswahlphase oft anstrengend und langwierig ist, es ist die Mühe wert, denn immerhin müssen wir mit der einmal getroffenen Entscheidung dann fast ein Jahr lang leben. Das ausgewählte Stück und seine Rollen werden ein Teil unseres Lebens.

 

Große und kleine, alte und junge, viele nette Menschen habe ich auf der Bühne zum Leben erweckt, aber auch richtige Kotzbrocken, viele Männer und wenige Frauen.

Professor, Polizist und Kirchenchorsängerin, Jodelschülerin, nervige Ehefrau und Kosakenzipfelesser, eine verfolgte Frau und ein SA-Mann, fieser Pfarrer, alter irischer Bauer, Privatdetektiv inkognito, lästiger Weihnachtsmann-Student, verzweifelte griechische Prinzessin, Polizist mit Schriftstellerambitionen und Seniorenheimleiter, bayrischer Hausmeister, korrekter Kammerdiener, italienischer Winkeladvokat und nun ein Hausmädchen.

 

Jahre voller Arbeit und Spaß, wöchentlicher Proben, Text lernen, Termine finden, Kostüme und Requisiten organisieren, Bühne auf- und abbauen, Schminken, Nerven zehrendes Lampenfieber und zuguterletzt das Wahnsinnsgefühl auf der Bühne zu stehen und das Brot des Künstlers – der Applaus.

 

Rebecca Lay

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